„Ich bin der Weinstock und Ihr die Reben. Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viel Frucht. ...“ Joh 15.5

Klar, dieser Ausspruch Jesu ist uns natürlich geläufig. Und solche Früchte möchte ich natürlich auch  liefern! Mal ehrlich: Haben wir nicht schon öfter versucht Jesu brauchbare Leistungen vorzuweisen? Dabei werden wir auch schnell gelernt haben, dass unsere Ideen, Arbeit und Anstrengungen nicht immer fruchtbar sind. “Schade, meine Aktion mag misslungen sein... aber nun sehe ich mich auch noch vor Gott in einer Bringschuld!“...

Was wissen wir eigentlich von Jeremia? Ein Prophet der Bibel. Soweit sind wir wohl im Bilde. Aber was hat Jeremia eigentlich angekündigt, wo lag denn sein Schwerpunkt der Verkündigung? Dabei gibt es im Buch Jeremia etliche ‚schwergewichtige’ Aussagen und wertvolle Schätze zu heben. Was aber kann uns denn an diesem Buch des Alten Testamentes stärken, uns aufbauen?...

„...das sah eigentlich gar nicht mal so übel aus! Klar, einiges musste ich wohl vorab leisten, aber dann taten sich mir echte Perspektiven auf. Ich habe mich dann auf die mir bietenden Möglichkeiten konzentriert und wichtige Schritte getan. Erste Erfolge traten ein – dann musste mir SOO etwas mitten in die Parade fahren!“
So oder ähnlich hören sich gescheiterte Pläne und verfehlte Ziele an. Ja, wir sind enttäuscht. Aber sagt uns die Bibel nicht etwas anderes? Wie war das denn bei Abram?...

„Mann, das ist ein Ding – so etwas haben wir ja noch nie gehört!“ Sensationell: Lazarus liegt im Sterben, sein Freund Jesus lässt sich tagelang Zeit, bis er denn erscheint. Dabei wissen wir doch, dass er helfen kann... er lässt sich sogar Zeit, bis Lazarus verstorben ist! Aber dann, dann ruft er ihn lebendig aus dem Grab! Hat man so etwas schon mal gehört? Wer kann das sonst!...

Wirklich gute Vorbilder sind in dieser Zeit ja nun wirklich rar gesät, finde ich.
Beim Sport wird gedopt, in der Politik betrogen und gnadenlos abkassiert und im Showgeschäft sind Drogen, Selbstzerstörung in allen nur möglichen Facetten und Untreue trauriger Alltag. Als Orientierungshilfe taugen die Persönlichkeiten des 21. Jahrhunderts wirklich nicht viel. Aber als Christ sollte man sich eh an Jesus Christus orientieren, das ist ja mal klar, denn ein besseres Vorbild findet man nirgends. Doch auch von ein paar anderen...

„Na warte, ich bekomme Dich noch mal in die Finger. Und dann, mein Bester, wollen wir doch mal sehen...“
Ähnlich mag Esau empfunden haben, als er gewahrte von Jakob über den Tisch gezogen – um den Segen des Vaters betrogen zu sein. Eine üble Enttäuschung für Esau, auch wenn der väterliche Segen ihm zunächst wenig bedeutete.
Etliche Jahre später begegnen sich die Brüder wieder. Zwischenzeitlich hat Jakob mit seinen Frauen Kinder, der Zorn des Esau war längst verraucht, die Freude des Wiedersehens überwog...

Da hatten sie ihn aber mal richtig hinters Licht geführt, diesen Jakob. Dieser Mann, der auf der Flucht war vor seinem eigenen Bruder, weil er den um sein Erbrecht betrogen hatte - jetzt war er mal dran.
7 Jahre hatte er so richtig hart geschuftet bei seinem Onkel, um dessen Tochter Rahel heiraten zu dürfen. Die hat er gewollt, sie liebte er so sehr, dass es ihm nichts ausmachte, sieben Jahre harte Arbeit für sie auf sich zu nehmen. Und dann? ...

Schon im alten Testament gehen die Meinungen zum Thema Heilung kontrovers auseinander: Auf der einen Seite Hiob, krank und vom Schicksal gebeutelt, auf der anderen Seite seine Freunde. Unablässig behaupten sie: „Gott wird keinen ‚Reinen’ ins Unglück stoßen.“ „Ja ja, aber ich BIN doch rein!“ Die Debatte bleibt für beide Seiten unfruchtbar bis sich letztlich Gott selbst einschaltet. An diesem Beispiel zeigt sich, dass die Meinungen um das Thema ‚Heilung’ seit jeher schwierig waren...

Eins vorweg: Die glücklichsten Menschen sind mit Sicherheit nicht auf den Titelseiten der Hochglanzmagazine, auf der Leinwand oder im Sessel des Vorstandsvorsitzenden zu finden! „Wissen wir doch – Geld macht nicht glücklich!“ Und stetiger Erfolg wohl auch nicht...
Dann stellt sich uns aber die Frage, was denn unser ‚Glücksvakuum füllen kann. „Als Sportler vielleicht – als erster auf dem Siegestreppchen!“ Nicht unmöglich, nur fordert dieser Moment eine ausdauernde Trainingsleistung im Vorfelde. Rainer Tudzinsky sucht in seiner Predigt zum Thema „Zwei Gaben, die Gott schenkt - Die glücklichsten Menschen auf Erden!“ die Quellen unseres Glücks.