Jesus Christus ist also für meine Sünden gestorben. Das ist dann ja ein richtiger 'Freifahrtsschein'.

 

 

Hier geht es um zwei, nicht miteinander vereinbare Dinge! „Moralisch nicht gangbar...“

 

Gibt es hier tatsächlich DIE Pauschale mit der alle Schuld getilgt ist?

 

 

 


 

„Gut, Jesus Christus ist also für unsere, genauer gesagt: Für meine Sünden gestorben. So behauptet ihr Christen doch immer... Das ist dann ja ein richtiger ‚Freifahrtsschein’. Sündigen – bei Jesus die Sache beim Namen nennen - bereuen – und dann vielleicht noch übler in die gleiche Kerbe hauen! Da habt ihr ja einen echten Vorteil! Soo lassen sich natürlich die derbsten Patzer und übelsten Vorsätze in meinem Dasein als ‚Ausrutscher’ wegretuschieren.“
Ist der Zusammenhang Schuld und Vergebung tatsächlich so billig?

In der Tat: Auf den ersten Blick scheinen Christen die Vergebung aller Sünden als eine Flatrate zu erhalten. „Daneben sein. Sündigen, dass die Schwarte kracht – und dann auf billige Weise Vergebung erhaschen.“ Wir merken hier rasch: Hier geht es um zwei, nicht miteinander vereinbare Dinge! „Moralisch nicht gangbar...“ Wenn denn hier unser Gerechtigkeitsempfinden schon rebelliert, dann muss in der Lehre des Christentums doch ein massiver Fehler stecken... oder?

Unfassbare Schuld: George Corcodel schildert den Fall eines 14 jährigen Mädchens, sexuell missbraucht und getötet. Mord! Moralisch zutiefst verwerflich. Der Fall kommt zur Anklage, endet bei Gericht. Da keine Gründe für mildernde Umstände vorliegen, wird Vorsatz unterstellt, vor Gericht die vorgesehene Höchststrafe verhängt. Justiziabel ist der Fall hiermit abgeschlossen. Liegen keine Umstände für eine anschließende Sicherungsverwahrung vor, ist der Täter nach 15 Jahren wieder auf freiem Fuß.

Gerechtigkeit... ist das gerecht?

Eine Frage, die sich seit Generationen stets neu stellt. Aber schütten wir das Kind nicht mit dem Bade aus – versuchen wir nicht unsere gängige Justiz gegen die Bibel auszuspielen!

In der Rückschau auf die vergangenen Jahrhunderte dürfen wir uns heute im Grunde glücklich preisen ein funktionelles Justizwesen zu besitzen. Und mit den Zehn Geboten ist es auch noch  zu einem großen Teil konform...

Die Antwort auf die Frage nach ‚Schuld’ und ‚Vergebung’ lässt sich hiermit leider nicht geben. Gerechtigkeit - es bleibt ein Beigeschmack ...

Nun, wie ist es denn mit einem Christen und von ihm begangener Schuld?
Was sagt denn die Bibel zu diesem Thema? Oder gar das Neue Testament: Gibt es hier tatsächlich DIE Pauschale mit der alle Schuld getilgt ist?

Hören Sie hier online George Corcodels Predigt „Flatrate?“, die sich mit diesem schwierigen Thema auseinandersetzt...

jh

 zurück