Vor dem Rat der Philosophen erhält Paulus Gelegenheitet von Jesu Tod und Auferstehung zu berichten...

 

 

Eine Minderheit befaßt sich heute mit geistiger Thematik...

 

Aber: Wir werden sogar ermuntert uns nach Zeichen und Wundern auszustrecken...

 

 

 


 

In Teilen des Christentums wird gemutmaßt die moderne Wissenschaft hätte die guten Sitten und damit die Bereitschaft sich auf den Glauben einzulassen, grundlegend verdorben. Die Apostelgeschichte berichtet uns von Paulus Aufenthalt in Athen, wo er mit der guten Nachricht von Jesu Auferstehung auf ein ähnliches Unverständnis stößt. Sicher, die Systematik der modernen Naturwissenschaften war noch unbekannt, anstelle dessen besaß die Philosophie verschiedenster Richtungen einen hohen Stellenwert und allgemeine Beachtung. Dieser Umstand trat Paulus bei der Missionierung in Athen massiv entgegen…

Die Athener verbrachten die meiste Zeit damit verschiedenste Ideen zu erwägen oder zu verwerfen Apg. 17.21. Vor dem Rat der Philosophen erhält Paulus die Gelegenheit von Jesu Tod und Auferstehung zu berichten, stößt aber auf ein ablehnendes Urteil. Lediglich einige Personen zeigen Interesse und finden infolgedessen zum Glauben an Jesus Christus Apg. 17.34.

Wir wissen: Entsprechend schwierig ist es heute die Gute Nachricht unter „die Leute zu bringen.“ Soweit die Ähnlichkeiten zu Athen mit nahezu 2000 Jahren Abstand.

Anstelle der Philosophie ist die Wissenschaft heute in den Vordergrund getreten. Na gut, deren Errungenschaften wollen wir wohl kaum missen: Ausreichend Nahrung, Elektrizität, Mobilität, Kunststoffe, Medizin, Datenverarbeitung… Zuhörer mit einem ausgeprägt rationalen Denken neigen dazu die gute Botschaft Jesu umgehend zu verwerfen. „Eine Botschaft der Auferstehung ist doch völliger Unsinn!“ Wir handeln durchdacht, logisch, sind kritisch, effizient.

Analog zum Athen des Neuen Testaments beschäftigt sich heute nur eine Minderheit mit geistiger Thematik. Und hier steht das Christentum noch in Wettbewerb mit einer Unmenge von „Konkurrenzprodukten“: Islam, Spiritismus, Reki, Schamanismus und andere Spielarten geben die bunte Vielfalt der religiös/esoterischen Angebote wieder die dem Geneigten Erfahrungen verheißt und auch bietet. Das von uns gelebte Christentum erscheint den Außenstehenden lediglich als eine weitere Spielart. Und weiter: In anderen Religionen oder auch der esoterischen Seite wird im Schwerpunkt „Übernatürliches“ einfach mehr geboten! Ja, und das ist auch beabsichtigt. Denn Gottes Gegenspieler versucht eine Inszenierung darzubieten, die den Großteil der „Suchenden“ beeindruckt, sie auf eine falsche Spur führt.

Steht denn Gott hier im Vergleich zu seinem Gegenspieler so mittellos da? Nein, gewiss nicht. In manchen TV Veranstaltungen mit gewissen Predigern werden Wundertaten in wöchentlicher Serienproduktion vor laufender Kamera offenbart. Ob diese Wundertaten und Wunderheilungen nachhaltig und real sind, soll hier nicht diskutiert werden. Feststeht: Wundertaten, welcher Art auch immer, erregen das öffentliche Interesse. Ihr Alleinstellungsmerkmal ist ein Geschehen gegen alle bekannten Naturgesetze oder Erfahrungen und weist auf Gott! Und weiter noch: Wir werden sogar ermuntert, uns danach auszustrecken. Denn Jesus Christus verheißt seinen Jüngern in Joh 14.12 „Ihr werdet Größeres tun als ich!“ Wir brauchen Zeichen und Wunder!

Hören Sie hier Stefan Nowak mit seiner Predigt „Wir brauchen Zeichen und Wunder“ hier auf dieser Site online.

„So. Aber logisch ist das ja nicht!“ …

Nur sehr bedingt. Gott handelt zeitweise gegen unsere Vernunft.

jh

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