Hiobs Freunde argwöhnen begangene Sünde als entscheidende Ursache für das erlittene Unheil...

 

 

„Hier“ so Pastor Reiner Tudzynski „ist es wichtig, dass wir einen festen Punkt haben an den wir uns halten können.“

Gott kennt auch Dich…

 

 

 


 

Armer Hund… Besitz, Kinder und schließlich die Gesundheit! Alles in rascher Folge verloren.“ Und das Ganze - so wird vorab angemerkt – weil Gott und sein Gegenspieler, Satan, beobachten, wie sich der arme Kerl nun verhält. Ein unwürdiges Schauspiel. „Diese Eigenart hätte ich Eurem Gott – den Gott, den Ihr anbetet – nun wirklich nicht zugetraut!“ Haben wir es denn hier tatsächlich mit einem Zyniker zu tun? Die Frage besitzt mehr als nur einen philosophischen Wert. Denn: De facto fühlt sich am Ende doch ein jeder irgendwo ‚zu kurz gekommen‘. Oder?...

Die bisherige Rede ist natürlich nur ein holperiger Abriss des ersten Teils des Buches Hiob. Hier wiederfährt dem Protagonisten alles nur denkbare Unheil in rascher Folge. Doch nicht genug dessen: Die Ehefrau des Gebeutelten macht ihn den Vorschlag Gott zu verfluchen, damit dessen Zorn Hiobs Leben ein baldiges Ende setzt. Letztlich spitzt sich die Situation nicht so weit zu. Es gesellen sich drei Freunde zu dem Geschlagenen. In gemeinsamer Trauer ob der Heimsuchung teilt sich das Quartett in zwei gegenseitige Lager: Hiobs Freunde argwöhnen begangene Sünde als entscheidende Ursache für das erlittene Unheil, untermauern dies mit religiösen Weisheiten und ihrer Lebenserfahrung. Hiob indessen verteidigt sich tapfer: „Nein nein, ich bin doch unschuldig!“

Durch eigenes Erleben erahnen wir: Eine solche Häufung von Unglücksfällen in unserem Leben ist mit Sicherheit eher die Ausnahme denn die Regel. Einzelne Ereignisse stellen den Betroffenen dann aber doch vor die Frage: „Warum konnte denn gerade mir so etwas passieren? Denn schließlich habe ich Gott doch mein Leben anvertraut! Will Gott mich etwa strafen? Denn eigentlich macht so eine krumme Entwicklung meines Lebens überhaupt keinen Sinn…“ bis hin gar: „Kann ich Gott denn überhaupt weiterhin vertrauen?“

„Hier“ so Pastor Reiner Tudzynski „ist es wichtig, dass wir einen festen Punkt haben an den wir uns halten können.“ Denn in unserem Leben, so wie der Bibel, „…ist kein Muster, nach dem Gott handelt, ableitbar.“

Gleichermaßen fraglich bleibt „Ob es denn die für uns entscheidende Hilfe wäre, wenn wir denn wüssten, warum es uns so ergeht oder warum wir diese Lage so durchleben müssen. Die letztlich grundlegende Frage ist doch: Was hält uns?“

In seiner Predigt „Alles Unikate“ geht Pastor Reiner Tudzinsky dieser Frage anhand von vier Punkten nach. Hören Sie daher seinen Vortrag online hier auf dieser Site.

Zurück zum Anfang: Beschäftigen wir uns erneut mit dem Buch Hiob, so erkennen wir - Gott ist stolz auf seinen Diener Hiob! Er nimmt die Herausforderung seines Gegners Satan an, denn er kennt seinen Mitarbeiter. Und - Er verlässt sich auf ihn.

Gott kennt auch Dich. Unikat.

jh

 

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