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Etliche unserer Gebete beginnen oft: „Vater gib mir... ich habe Bedarf an...“ Gern teilen wir Gott unsere offenen Bedürfnisse mit. Erheblich seltener gelangen wir an den Punkt, wo unser Dank beginnt. Denn. Schwierigkeiten haben wir zu Hauf, wie es auch die ersten Christen erlebten. Wie begegnet denn die Bibel dieser Tatsache? Im neuen Testament wird erstaunlich häufig die Hoffnung der Christen thematisiert. Worauf hoffen wir denn? Können wir in diese Hoffnung einstimmen? Und: Wie beten wir? Der 1. Petrusbrief 1.3ff nimmt Stellung zu unser zukünftigen Position: „Gelobt sei Gott, der Vater unseres Herren Jesus Christus. In seinem grenzenlosen Erbarmen hat er uns neues Leben geschenkt. Weil Jesus Christus von den Toten auferstanden ist, haben wir die Hoffnung auf ein neues, ewiges Leben. Es ist die Hoffnung auf ein ewiges, von keiner Sünde beschmutztes, unzerstörbares Erbe, dass Gott im Himmel für euch bereit hält. Bis dahin wird euch Gott durch seine Kraft bewahren weil ihr Ihm vertraut. Aber dann, am Ende der Zeit werdet ihr selbst sehen wie herrlich das unvergängliche Leben ist, dass Gott schon jetzt für euch bereit hält.“ Dieser Text zeigt deutlich was Jesus für uns getan hat. Denn seine Auferstehung gibt uns Zugang zum einem ewigen Leben. Natürlich befinden wir uns noch in dieser Welt mit Ihren unangenehmen Umständen und beschwerlichen Tatsachen. Jedoch werden wir von dieser Welt nicht mehr beherrscht. Gott hat uns die Option auf ein neues Leben gegeben. Durch Jesu Auferstehung, durch seine Wiederkunft wird unsere Hoffnung Realität. Ist das auch unsere Hoffnung? In verschiedenen Gemeinden würden wohl ähnliche Antworten gegeben werden: „Jesus ist für mich...“ Mag sein... Nur halten wir uns die Widerankunft Jesu nicht oft genug vor Augen: Wird Jesu Wiederkunft hier von uns begehrt? Ist das auch unsere heutige Erwartung, das Ereignis nach dem wir uns sehnen? Unsere Hoffnung spiegelt sich in unserem Gebetsleben wieder. Denn wir können uns bei Gott vorwiegend über unsere Situation beklagen oder ihn preisen weil er uns bewahrt, weil er uns eine gute Aussicht schenkt. Natürlich möchten wir von Gott vor unangenehmen Situationen behütet werden. Allerdings wird schnell erkannt, dass Gott uns hiermit konfrontiert und Christen vor Prüfungen nicht verschont bleiben. Aber: Gott trägt uns durch die Schwierigkeiten hindurch, wir können auf seine Hilfe bauen. Durch das Bestehen einer Situation wächst unser Vertrauen auf Gottes Eingreifen. Gott wird eines Tages zur finalen Hilfe kommen, mit Jesu Wiederkunft präsentiert er unser unverschmutztes, unzerstörbares Erbe! „...darüber freut ihr euch von ganzem Herzen, auch wenn ihr jetzt noch für eine kurze Zeit auf manche Probe gestellt werdet und viel erleiden müsst. So wird sich euer Glaube bewähren und sich wertvoller und beständiger erweisen als pures Gold dass im Feuer vollkommen gereinigt wurde. Lob, Preis und Ehre werdet ihr dann an diesem Tag empfangen an dem Christus für alle sichtbar kommt. Ihr habt Ihn nie gesehen, und liebt ihn doch. Ihr glaubt an Ihn, obwohl ihr Ihn jetzt nicht sehen könnt. Eure Freude ist grenzenlos. Denn ihr kennt das Ziel eures Glaubens: Die Rettung für alle Ewigkeit.“ Wie gehen wir in unserem Alltag mit dieser Bibelstelle um? Ist die Freude am Herren unsere Stärke oder lassen wir uns von den Situationen überwältigen? Haben wir einen Ort an dem wir Freude ‚nachladen’ können? Mit diesen Fragen beschäftigt sich Pastor Jason Stover in seiner Predigt „Erbe. Unzerstörbar!“ die hier online nachzuhören ist.. jh
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