Es gibt zwei Sorten von Christen – diejenigen die in Jesu Gegenwart auf „Knalleffekte“ hoffen – und die, die zu seinen Füssen sitzen und ihm zuhören

 

 

 

 

 

Jesus allein zählt! Nichts anderes kann die Sehnsucht stillen.

 

 

 


 

„Doch sie gaben nicht nach. Mit aller Macht forderten sie, Jesus solle gekreuzigt werden. Schließlich beugte sich Pilatus der schreienden Menge und entschied, dass sie Ihren Willen haben sollten.“ Luk 23.23-24

Genau dies geschah dann auch im Anschluss: Die Kreuzigung Jesu!

Und dann? Geschichte zu Ende? Simon Petrus und Johannes schauen am folgenden Sonntag in das Grab, machen eine zunächst bestürzende Entdeckung: Der Leichnam ist fort! Maria Magdalena, eine von Jesu treuesten Anhängern, folgt den beiden Jüngern und schaut in das Grab hinein. Petrus und Johannes entsinnen sich der Worte Jesu, die dies Geschehen schon im Vorwege ankündigten!

Doch anders als Maria Magdalena gehen sie betreten nach Haus zurück, während Maria weinend am Grab zurückbleibt. Nicht wie die beiden Jünger stellten Maria diese Fakten noch lange nicht zufrieden – sie will wissen wo Jesus geblieben ist!

Hier ist Gelegenheit um selbst zu prüfen: Haben wir denn ein Verlangen Jesus zu sehen, zu erleben oder - ist es uns eher gleichgültig? Maria hatte ein Verlangen nach Veränderung im Herzen, sie vermisste die Gemeinschaft Jesu. Sie war es, der zwei Engel im Grab begegneten, doch alle deren Versuche Maria zu trösten schlugen fehl.

„Es gibt zwei Sorten von Christen – diejenigen die in Jesu Gegenwart auf „Knalleffekte“ hoffen – und die, die zu seinen Füssen sitzen und ihm zuhören.“, stellt George Corcodel fest.

Er berichtet von der Begegnung mit einem Prediger, dem Effekte in der Predigt wichtig waren. Oft geht, wie auch in diesem Fall, dies zu Lasten der biblischen Aussage und ihrer Stichhaltigkeit.

Zwei Engel: Maria Magdalena hatte eine Erscheinung ‚par excellence’. Und doch lässt sie sich nicht beeindrucken, erstarrt nicht vor Ehrfurcht! „Sie haben meinen Herren weggenommen und ich weiß nicht wohin!“ Denn: Wer Jesus sucht, verlangt nicht zuerst nach Erscheinungen und Wunder. Jesus allein zählt! Nichts anderes kann die Sehnsucht stillen...

Simon Petrus und Johannes treten betroffen den Rückweg an, haben Jesu Vorankündigung ‚Das ich sterben und am dritten tage wieder auferstehen werde’ noch nicht begriffen, ahnen nicht die Tragweite dieser Ankündigung. Die jünger haben offenbar seine Botschaft weder wahrgenommen noch realisiert. Der Alltag nahm wohl, damals wie heute, einen so gewichtigen Platz ein, dass wichtige Informationen in den Hintergrund gedrängt worden sind.

Kommt dieser Fall bei uns nicht vor? Haben wir denn immer Klarheit über unsere Situation? Was bedeutet diese Begebenheit für uns?

Hören Sie hier George Corcodels Predigt "...und ich weiss nicht wohin sie ihn gelegt haben!" aus der Christus-Gemeinde zu Lauenburg online.


jh

Home