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“So, nun haben wir es mal wieder gehabt – Start ins neue Jahr 2013… Ok, so ganz habe ich im letzten Jahr nicht immer die Spur halten können. Aber gut, ich bin noch mal wieder ganz gut davongekommen...“ So könnte unter dem Strich die Bilanz des vergangenen Jahres lauten. „Und wenn ich mal daneben lag – so richtig derbe Folgen hat das für mich ja nun auch nicht gehabt. Und dann kommt ihr, ihr mit eurem Jesus! Wie ist denn überhaupt dessen Bilanz?“ Klar, wenn ich mir Jesu Lebenslauf so betrachte, dann sehe ich da nicht immer Siege und Triumphe. Ein Flüchtlingskind – seine Eltern haben sich nach seiner Geburt erst mal nach Ägypten abgesetzt. Ein Ausländerkind eben... Und dann, später nach Israel heimgekehrt, da hat er sich auch nicht durch Großtaten ausgezeichnet. Ein Kind eben nur, das seinen Eltern auch noch Sorge bereitet. Der seinen Eltern fortläuft und dann im Tempel wieder gefunden wird. Aber sonst – sonst ist das eben nur ein einfacher Bengel! Später, im Alter von etwa 30 Jahren, erregt Jesus dann aber plötzlich die Aufmerksamkeit. Denn: Er sprengt die Norm, er vollbringt Wunder! Denn er heilt Kranke, kuriert Leute, die der Arzt bereits aufgegeben hat. Nicht nur das: Er sättigt tausende von Leuten mit nur zwei Fischen und einigen wenigen Broten! „So einer – so einer sollte König in Israel sein! Dem gelingt es doch bestimmt auch noch die Römer aus dem Land zu werfen! Und dann – dann haben wir wieder einen König! So wie einst zu Davids Zeiten!“ Doch wir kennen den weiteren Verlauf. Jesu wird verraten, verurteilt und ans Kreuz geschlagen. Wenig glorreich - ein unrühmliches, schändliches Ende. „Protagonist gescheitert“ Und nun? Hier erscheint Jesu Lebensbilanz also negativ. Drei Tage nach Jesu Tod wird von den Frauen seltsames berichtet: Das Grab sei geöffnet. Der Verschlussstein weggerollt. Der Leichnam sei verschwunden. Und dann sollen dort auch noch seltsame Gestalten erschienen sein. Jetzt erst macht Jesu Aussage in Joh. 12.47 einen Sinn: »Wenn jemand mich hört und mir nicht gehorcht, bin ich nicht sein Richter - denn ich bin gekommen, um die Welt zu retten, und nicht, um sie zu richten.« Joh 12.47 Neues Leben Erst das Leben und Sterben von Jesus versühnt uns mit dem Vater, stellt sie Verbindung wieder her. Darum feiern wir Weihnachten – Back on track! Hören Sie hier Reiner Pohlmanns Predigt „Back on Track“, in der er genauer auf unsere Trennung und Versöhnung mit Gott eingeht. P.S.: Hier haben Sie die Möglichkeit den „Jesus Film“, eine Dokumentation von Jesu Leben, hier online zu sehen. In der ersten acht Minuten wird hier in einem furiosen Ritt durch das Alte Testament der Zerbruch der Beziehung des Menschen zu Gott gezeigt. jh
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