Gelbe, Rote, Grüne, Weiße - wir haben sie zu Hauf! Kugelschreiber...

 

 

Wir wagen den Sprung vom Kugelschreiber zu Alten Testament. Oder gar: Vom Schreibgerät zum Christen!

 

Winzige Kugel.
Zwingend notwendig...

 

 

 


 

Gelbe, Rote, Grüne, Weiße - wir haben sie zuhauf! Kugelschreiber ... ob ein billiges Werbegeschenk in Kunststoff oder als eine edle Metallausführung: Schreiben tun sie, je nach Innenleben, ein wenig anders. Mit schwarzer, roter, grüner oder blauer Tinte. Heute sind manche mit zusätzlichen Möglichkeiten ausgestattet: Sie dienen uns dann unter anderem als Kalender, Laserpointer oder auch als Taschenlampe!
In welcher Farbe sie auch schreiben mögen – gemeinsam ist ihnen die winzige Kugel in der Minenspitze, welche dem Schreibinstrument den Namen verleiht ...

Kugelschreiber unterscheiden sich von allen anderen Schreibgeräten in einer Hinsicht: Die Breite des Strichs und der Farbauftrag bleibt bei verschiedener Druckbelastung nahezu konstant. Wir wissen: Eine feine Kugel in der Minenspitze ist für gleichmäßigen Farbauftrag notwendig.

Wir wagen den Sprung vom Kugelschreiber zum Alten Testament. Oder gar: Vom Schreibgerät zum Christen - „Ist aber sehr gewagt ...“ mag hier eingewandt werden...

Im 2. Kön 5 wird uns von Naaman berichtet, dem Heerführer des Aramäischen Reiches, einem Bezirk einzelner Stadtstaaten, mutmaßlich im Bereich des heutigen Syrien. Als aramäischer Feldhauptmann besitzt Naaman eine hohe Stellung mit erheblichem Einfluss. All dies hilft ihm aber nur unerheblich – ihm trifft ein zu damaligen Zeiten herbes Unglück: Er hat Lepra und seine gesamte gewohnte Welt droht zu stürzen! Ja, zunächst hält sich die Krankheit wohl im Rahmen, ist dann aber letztlich nicht zu verbergen ...

Das harte Schicksal kommt einer israelitischen Sklavin zu Ohren. Durch eine Äußerung gibt sie Anlass zur wagen Hoffnung: »Ich wünschte, mein Herr würde zu dem Propheten in Samaria gehen. Er könnte ihn von seinem Aussatz heilen.« 2. Kön 5.3

Eine Chance! Mit einem Empfehlungsschreiben des Königs und einer unmäßigen Summe an Gold, Silber und Festkleidern macht sich der Feldhauptmann auf den Weg zum Propheten Elisa. Ja, ihm soll schließlich etwas geboten werden!

Seines Standes gemäß erscheint Naaman vor dem Haus des Propheten mit Ross und Wagen. Und er erwartet ein spektakuläres, sensationelles Handeln! Anstelle des persönlichen Erscheinens schickt Elisa lediglich einen Diener, mit der Anweisung „Naaman möge sich siebenmal im Jordan untertauchen ...“

Welch eine Dreistigkeit! Der Prophet schlägt den Empfang eines Heerführers aus! Und weiter: Es werden keine eindrucksvollen Wundertaten vollzogen! Ein Bad in einem Fluss mäßiger Güte wird angeordnet! „So eine Frechheit, das darf ja wohl ...“
Dem Diener gelingt es seinen Herren zu überzeugen doch siebenmal unterzutauchen, so wie ihm geheißen. „Da mein Herr jetzt doch schon so weit gereist ist ...“
Und tatsächlich: Naaman steigt in den Jordan - das Wunder geschieht. Der Lepröse ist geheilt! Fantastisch!

„Ja, das ist ja nett. Aber was besagt denn dies für mich 3000 Jahre später?“

Nun: Eine unbedeutende Sklavin - nicht einmal ihr Name ist bekannt – schiebt erst durch ihr Zeugnis Größeres an!

Winzige Kugel. Zwingend notwendig ...

Hören Sie hier Gerhard Wagners Predigt „Kugel“ online auf dieser Site!

jh

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