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„Zeige mir Deine Kontoauszüge und Deinen Terminkalender, und ich sage Dir, wie ernst Dir Deine Beziehung zu Gott ist.“ Harte Worte, oder? Unangenehme Worte, denn das hören wir doch alle nicht gerne, wenn es an unser Portemonnaie und / oder an unsere doch eh schon so knapp bemessene Zeit geht. Aber was bedeutet es denn „eine Beziehung zu Gott“ zu haben? Welche Rolle spiele ich in der Beziehung – und welche bemessen wir Gott bei? Ist es so, dass wir Gott erlaubt haben, alle Bereiche unseres Lebens – wirklich alle – zu gestalten und zu regieren? Eine wirklich ernste Beziehung zu Gott zu leben heißt, wir erkennen an, das alles was wir haben - Zeit, Begabungen, Geld - das dies alles von Gott kommt und somit auch Ihm gehört. Er hat es uns gegeben, und es ist alles Sein Eigentum. Wir haben die Aufgabe bekommen, all diese Dinge richtig und verantwortungsvoll zu verwalten. Wir sind Haushalter von Gottes Eigentum. Eine, wenn man es mal richtig durchdenkt, sehr ehren- und verantwortungsvolle Aufgabe! Nein, das bedeutet nicht, dass ich alles was ich habe, sofort irgendwo abgeben soll und mir nichts mehr bleibt an Freizeit und der Möglichkeit, diese auch zu gestalten. Es bedeutet auch nicht, dass ich meine Familie nicht mehr ernähren kann, weil ich alles sofort spende, was ich habe. Dies wäre weder verantwortungsvoll, noch ist es das was Gott von uns will! Das erste von vier Prinzipien für unseren Umgang mit Besitz, die Jason Stover uns in seiner heutigen Predigt nahe brachte, ist das richtige Haushalten. Ein biblisches Prinzip, denn schon im Alten Testament war es Gott wichtig, dass Seine Menschen und deren Familien richtig versorgt waren. Und das hat sich bis heute nicht geändert. Das ist ein entscheidender Unterschied zu dem, was die Sekten dieser Welt ihren Jüngern lehren: Nämlich, dass sie alles abzugeben haben, dass das komplette Leben inklusive aller Einkünfte der Organisation gehört. Sie machen ein Gesetz daraus, dass alles ihren so genannten Kirchen gehört. Das ist aber kein biblisches Gesetz! Gott hat uns einen freien Willen und damit auch die Verantwortung für unser Handeln gegeben – und dies ist wichtig. Denn wir sind keine willenlosen Maschinen, die mit Haut und Haaren einer Organisation gehören. Gott möchte eine Beziehung zu uns haben, aus dieser Beziehung heraus sollen wir entscheiden, was wir wem geben an Zeit und Geld. Wir sollen die Gelegenheiten suchen, anderen Gutes zu tun mit dem, was wir haben. Denn Gott hat uns zuerst Gutes getan. Freiwillig. Gerne! Und dann gibt es ja in der Bibel noch das Prinzip der 10 Prozent. Gott sagt uns im Prophetenbuch Maleachi, Kapitel 3, Vers 10 im Alten Testament: 10% von dem, was wir erwirtschaften, soll wir Ihm geben und Ihn dann prüfen sollen. Wir sollen überprüfen, ob Er uns nicht dann den Himmel aufmacht, um uns reichlich zu geben, was wir benötigen. Ganz recht – wir sollen Gott beim Wort nehmen! Der zehnte Teil, also die 10 % von dem, was wir haben, wird aber auch oft missverstanden. Es wird allzu oft wie ein Gesetz gehandhabt. Aber Gott etwas aus einem Pflichtgefühl heraus zu geben, ohne das wir es wirklich gerne wollen, ist so nutzlos, als ob wir es gar nicht geben würden. Denn auf unsere Einstellung kommt es an! Ob wir es aus Liebe und Freude an Gott geben ist wichtig. Welche Prinzipien es für richtiges Haushalten noch gibt, den Unterschied zwischen dem 10. Teil und dem Begriff „Opfer“ und wen wir zuerst mit unseren Gaben bedenken sollten – all dies können Sie hier nachhören in der Predigt von Jason Stover „Unser Umgang mit Geld – richtiges Haushalten!“ mr
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