Es gibt ein biblisches Gegenmodell zu sehr menschlichen Wegen – drei göttliche Wege, mit einer Situation  umzugehen.

 

 

„Das Leben ist kein Ponyhof“ lautet ein neueres, deutsches Sprichwort. „Das Christenleben schon mal gar nicht!“, möchte ich manchmal noch laut hinzufügen.

 

 

 

 

 


 

„Das Leben ist kein Ponyhof“ lautet ein neueres, deutsches Sprichwort.

„Das Christenleben schon mal gar nicht!“, möchte ich manchmal noch laut hinzufügen. Ich meine, wir alle kennen das - die Anfechtungen, der Spott unserer Mitmenschen in unserem Alltag, weil wir an Jesus glauben. Und dann eventuell auch noch die Situationen, in denen wir weder ein noch aus wissen. Da wo es scheint, es sei jetzt aber wirklich alles vorbei. Vielleicht Arbeitslosigkeit, eine schlimme Krankheit, Eheprobleme – das sind ein paar der Sachen, um die es jetzt geht. Was soll man jetzt noch tun? Aufgeben, die weiße Fahne der Kapitulation schwenken? Sich verstecken, das Problem ignorieren? Oder angreifen und sich mit aller Kraft dagegen stemmen?

Es gibt ein biblisches Gegenmodell zu diesen sehr menschlichen Wegen – sozusagen drei göttliche Wege, damit umzugehen. Veranschaulicht wird dieses göttliche Prinzip sehr eindrücklich im Alten Testament, wo Gott Seinem Volk Israel genau in solchen Situationen begegnet. Zum Beispiel am Roten Meer. Das Volk war gerade der ägyptischen Sklaverei entkommen, nach langem Hin und Her mit dem störrischen Pharao. 10 Katastrophen mussten erst über Ägypten hineinbrechen, bevor dieser das Volk gehen ließ. Nun aber war es endlich auf dem Weg nach Hause, nach Israel, dem Land, dass Gott ihnen versprochen hat. Vor ihnen, wie gesagt, das Rote Meer, schier unüberwindbar. Hinter ihnen die größte Streitmacht der damaligen Zeit – das ägyptische Heer. Total ausweglos. Und so fangen natürlich dann auch die ersten Stimmen aus dem Volk an, sich laut zu beschweren. Aber was sagt Mose dazu? Nachlesen kann man es im 2. Buch Mose, Kapitel 14, Verse 13 + 14. „Fürchtet euch nicht.... Der HERR wird für euch streiten, und ihr sollt stille sein!“ ist Moses Antwort. Kein „Ergebt Euch!“. Nicht „Lauft weg, versteckt Euch!“. Nein, sie sollen die Situation Gott überlassen, ruhig bleiben und darauf vertrauen, dass dieser große Gott ihnen einen Ausweg schaffen wird.

Im Gebet unsere Lage an Gott abgeben, Ihm dann aber auch vertrauen und anbeten – danken und loben für Seine Hilfe, das können wir für unser Leben daraus ableiten. Denn in Kapitel 15 kann man dann sehen, wie das ganze Volk in lauten Jubel und Gesang einstimmt, um Gott zu danken. Das ist wichtig, unsere Anbetung. Sie sollte für uns ein Lebensstil werden. Ohne sie werden wir Gottes Sieg nicht sehen. Das ist das göttliche Gegenmodell zu unserer Art, mit ausweglosen Problemen umzugehen. Auch Pastor Jason Stover konnte in seiner Predigt aus seiner Arbeit in Lübeck berichten, wir Gott große Dinge tat, als die dortige Gemeinde nach diesem Prinzip handelte. Und die Bibel hat noch mehr Beispiele dieses Prinzips zu bieten, zum Beispiel im 2. Buch Chronik, Kapitel 20, wo Israel wieder einer riesigen Übermacht von Feinden gegenüber steht. Und wie die Sache am Roten Meer ausgegangen ist, wissen wir ja: Gott teilte das Wasser und das jüdische Volk konnte durchgehen auf die andere Seite. Wir sollten also diese 3 Punkte des göttlichen Prinzips beherrschen:

1.    Keine Panik – gib es im Gebet ab an Gott!
2.    Nicht verstecken – vertrau auf Gottes große Macht und Liebe, die Dir einen Ausweg schafft!
3.    Vergiss nicht das danken, loben und anbeten für Seine Hilfe – am besten schon im Vorraus!

Dann können dich auch die schrecklichen Szenarien des Lebens nicht aus der Bahn werfen, im Gegenteil. Aber welche Situationen nicht gemeint sind, warum wir auch einen Verstand von Gott bekommen haben und welche biblischen Zusagen es für uns noch gibt - hören Sie die Predigt „Mit Gott dem Unmöglichen begegnen“ von Jason Stover hier nach......

mr

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