„So so, das dicke Ding soll fliegen können – behäbig, wie es oberhalb der Autobahn dahinkriecht?“  A380. Fahrt vom Standplatz auf das Flugfeld des Dresdener Flughafens. Unzweideutig wissen wir: In diesem bedächtig daherkommenden Gerät steckt erheblich mehr – es schwingt sich auf in die Lüfte!
„Richtig. Und ihr, die ihr euch Christen nennt, seid entweder mit an Bord oder steht hier noch die nächsten Tage an der Autobahn!“
Da mag gehässigerweise etwas dran sein…
Wenn dem aber so ist: Wo bekomme ich denn ein Bordticket?

„Prophetischer Dienst.“ In der Tat, wir müssen bekennen: Diese Befähigung ist unter unseren Gemeindemitgliedern wahrlich dünn gesät… Was aber nicht die generelle Existenz dieser Gabe in Frage stellt! Die Christus Gemeinde Lauenburg hatte daher Armando Sievert, einen prophetisch begabten Mitarbeiter der feg Hamburg zu Gast gehabt. „Prophetie live“ - Aus mangelnder Vertrautheit mit diesem Geschenk Gottes brachte jeder seine eigene Vorstellung zu diesem Thema mit. Schlagen wir das Alte Testament auf, so lesen wir, dass Gott zu seinem Volk nur durch Propheten – wie etwa Mose - sprach (2. Mose 4.12-16). Ausschließlich!…

Jetzt geht’s ums Ganze: Die Pharisäer und Schriftgelehrten schleppen eine Frau vor Jesus, die beim Ehebruch ertappt worden ist! „Nach dem Gesetz Moses muss sie gesteinigt werden. Was sagst du dazu?“ Joh 8,5
Klar, das war eine Fangfrage, so wie sie im nächsten Vers auch betitelt wird. Nimmt denn dieser seltsame Rabbi das Gesetz des Mose ernst? Dann kann er sie nicht laufen lassen! Und wenn es so sein sollte – nach römischer Order dürfen die Juden kein Todesurteil verhängen. Wie er auch antworten mag: Mit den Pharisäern oder der römischen Besatzung wird er sich‘s verderben!...

Familie Feuerstein mit dem Auto unterwegs. Allerdings nicht mit der ausgebufften heutigen Antriebstechnik – nein, der Vortrieb wird mit den Füssen erzeugt! Seinerzeit revolutionär: Ein Fahrer mit Bodenhaftung - Dynamik durch eigene Kraft! „Ja ja, so etwas mag im Trickfilm tauglich sein“ und wir schmunzeln über dieses Antriebsmodell. Denn in der Realität finden wir ein uns vertrauteres Bild… das Kraftfahrzeug wird in regelmäßigen Abständen neu betankt, damit es uns weiterhin zu Diensten ist!

„Hallo mein Lieber! Sag einmal: Du hast Dich ja überhaupt nicht verändert!“ Diese Art der Begrüßung knüpft zuerst einmal an ‚die guten alten Zeiten‘ an. „Na, das war doch wohl was damals…“
Das mag zunächst einmal wohl klingen, im zweiten Ansatz ist das jedoch weniger ehrenvoll: Denn eigentlich erwarte ich mich zum Vorteilhafteren entwickelt zu haben, zum Besseren, zu einer bestimmten Reife gelangt zu sein.  „Und eigentlich sollte das dann schon für mein Umfeld augenfällig sein"…

„Gut, Jesus Christus ist also für unsere, genauer gesagt: Für meine Sünden gestorben. So behauptet ihr Christen doch immer... Das ist dann ja ein richtiger ‚Freifahrtsschein’. Sündigen – bei Jesus die Sache beim Namen nennen - bereuen – und dann vielleicht noch übler in die gleiche Kerbe hauen! Da habt ihr ja einen echten Vorteil! Soo lassen sich natürlich die derbsten Patzer und übelsten Vorsätze in meinem Dasein als ‚Ausrutscher’ wegretuschieren.“
Ist der Zusammenhang Schuld und Vergebung tatsächlich so billig?...

Wir kennen so etwas: Beziehungen spielen stets eine bedeutende Rolle. Klar, diese Umstände finden wir natürlich auch im Neuen Testament um die Person Jesu Christi wieder. „Früher – früher war doch bestimmt alles besser, eindeutiger. Zumal in Jesu Umgebung!“
Ja, schon. Die Anhänger Jesu halten sich eng an Ihren Lehrmeister: Er der Meister – sie die Nachfolger. Aber betrachten wir einmal das Verhalten der Jünger untereinander: Hier erzeugt das Beisammensein Reibung ...

In Matthäus 5,13 benennt Jesus seine Jünger „... als das Salz der Welt.“
Nun, das klingt in unseren Ohren zunächst einmal wenig wertschätzend. Denn diese Substanz kommt bei uns täglich zum Einsatz. Ein „Allerweltsstoff“ eben. Seien wir doch einmal ehrlich: Ein wenig mehr Schätzung haben wir für uns auf Jesu Wertskala schon erhofft. Mehr als dieser Vergleich mit solch belanglosen Krümeln! Oder ist mit diesem Gleichnis mehr gemeint, als wir auf dem ersten Blick flüchtig wahrnehmen? ...

Im neuen Testament ist berichtet, wie der Apostel Paulus seine Zuhörer in Ephesus fragt: „Habt ihr den Heiligen Geist empfangen?“ (Apg 19.2). Diese quittieren die Frage mit einem Achselzucken. „Nein, wir haben von seiner Existenz noch nicht einmal gehört ...“ Möglicherweise sind wir in der Erkenntnis hier schon einen Schritt weiter vorgedrungen. Aber: Ist diese Gewissheit überhaupt relevant? Sollte die Frage denn tatsächlich von Bedeutung sein: Wie gelingt es mir dann den Heiligen Geist aufzunehmen? Und letztlich: Wüsste ich denn, dass ich den Heiligen Geist überhaupt entgegengenommen habe?
Auf diese Fragen hin werden wir wohl die verschiedensten Antworten hören ...