Familie Feuerstein mit dem Auto unterwegs. Allerdings nicht mit der ausgebufften heutigen Antriebstechnik – nein, der Vortrieb wird mit den Füssen erzeugt! Seinerzeit revolutionär: Ein Fahrer mit Bodenhaftung - Dynamik durch eigene Kraft! „Ja ja, so etwas mag im Trickfilm tauglich sein“ und wir schmunzeln über dieses Antriebsmodell. Denn in der Realität finden wir ein uns vertrauteres Bild… das Kraftfahrzeug wird in regelmäßigen Abständen neu betankt, damit es uns weiterhin zu Diensten ist!

„Ok, dass mit dem „Feuersteinschen“ Antrieb ist ja wohl Blödsinn, ganz ohne Frage. Aber es handelt sich ja auch nur um einen Trickfilm aus den 60er Jahren des letzten Jahrhunderts…“ wird ein Beobachter einräumen. Nun, ganz so weit ist diese Handlungsweise von unseren Verhalten nicht entfernt. Denn da wir gerne Erfolge sehen, idealerweise durch eigenes Handeln bedingt, sind wir nur zu gerne bereit „Leistung“ zu erbringen. Rasch können wir uns hier in eine Tretmühle schicken, „…wo wir dann bald mit hängender Zunge dar stehen.“ so Stefan Nowak. Denn: Wunder die die Umstehenden staunen lässt, die zweifelsfrei auf Gott weisen, lassen sich weder mit gutem Willen noch mit Einsatzbereitschaft „in Serie“ produzieren!

„In Serie! Ich wäre ja schon froh, wenn sich 'Einzelstücke' fertigen ließen!“ fügen wir betreten hinzu. Wie wir wissen, sind z.B. Mediziner ab und an mit unerklärlichen Vorgängen konfrontiert. Doch leider spielen sich solch erstaunliche Angelegenheiten in anderen Ortschaften, Ländern oder gar Kontinenten ab. „So etwas Ähnliches würde ich natürlich gerne in meinem Umfeld erleben. Muss ja nicht einmal so brillant sein…"
Kraftstoff: „Wo die Raffinerie steht, ja - das weiß ich wohl. Aber wo finde ich denn eine Tankstelle, damit ich nicht weiter auf meinen ‚Tretantrieb‘ angewiesen bin?“

Paulus war sich dieser Versorgungslücke bereits vor knapp 1900 Jahren bewusst. Denn für ein gesundes Wachstum benötigen die Gemeindemitglieder in Ephesus genügend „Kraftstoff“. Zu einem jedem Treffen. Und dann unabhängig von der Gegenwart des Paulus. Eph. 5.19 „Ermuntert einander mit Psalmen und Lobgesängen und geistlichen Liedern, singt und spielt dem Herrn in eurem Herzen“
„Ermuntert einander“ Diese zwei Worte stellen uns eine klare Aufgabe. Hier benötigen wir vermutlich einige Übung – möglicherweise auch Überwindung - uns gegenseitig Bibelverse und Psalmen zu zusprechen, ohne dass dieses aufgesetzt wirkt.

Stefan Nowak: „Ich träume von einer Gemeinde, die voll von Menschen ist, die vom Heiligen Geist geleitet sind. Die geistlich so leben, dass es strahlt wie ein Leuchtturm in einer stürmischen Nacht. Ich träume davon, dass die Gaben in der Gemeinde geordnet gelebt werden können…. Dass Menschen dadurch ermutigt werden… Ich träume, dass die Gemeinde ein Ort ist, in der Menschen zusammentreffen, die das Licht sehen, wo andere bekennen: „DAS will ich auch haben!“  Da, wo die Menschen von Gott gerettet werden. Ich träume von Gemeinde, in der die Menschen geheilt werden, in ihrer Seele und an ihrem Körper… Ich träume von einer Gemeinde, in der wir eine besondere Ausstrahlung besitzen …“

I have a dream!

Hören Sie Stefan Nowaks Predigt vom 22.09.2013 „I have a dream“ hier auf dieser Seite!

jh

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