...doch so ein Vorkommen – eines jeden gesunden Menschenverstandes zum Trotze – muss erst einmal begriffen und eingeordnet werden.

 

 

Wenn jemand in Christus IST, so IST er eine neue Schöpfung

 

...Herr, ich bin ein sündiger Mensch! Ich bin Deiner bedürftig!

 

 

 


 

„Doch doch, manchmal fühle ich mich Christus schon recht nahe. Die Herausforderung liegt aber in der Tatsache, dass dieser Eindruck nichts Fixes, eher etwas Unbeständiges, nahezu Flüchtiges ist. Denn wenn mir der Wind von vorne entgegen bläst, geraten meine Gefühle doch heftig ins Wackeln…
Nun, hier haben die Protagonisten des neuen Testamentes mir scheinbar etliches voraus. Denn seit Ostersonntag haben die immerhin gewusst, in welche Richtung es geht! Oder?...“

Natürlich, eine heftige Begebenheit, wie das Ostererlebnis, ist für eine Christenheit in statu nascendi zur Prägung unerlässlich. Doch so ein Vorkommen – eines jeden gesunden Menschenverstandes zum Trotze – muss erst einmal begriffen und eingeordnet werden. Folgerichtig bringt der Apostel Paulus erst einige Zeit nach diesem Begebnis die Geschehnisse und deren Folge im Korintherbrief auf den Punkt: „17Daher, wenn jemand in Christus ist, so ist er eine neue Schöpfung; das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden.“ 2. Kor 5.17 Schlachter

Paulus benennt in diesen Sätzen den Dreh- und Angelpunkt eines Lebens mit Gott durch Jesus Christus. Das beantwortet uns dann aber noch nicht die Frage, wie und wann denn jemand in Christus ist, ob dies denn gar überhaupt sein könnte! „Denn“ so Stefan Nowak „ich weiß von mir, dass ich noch viel Altes mit mir herumschleppe.“ „Und dies“ so meine Ahnung, „hindert mich am Vorankommen. Na gut, das Alte wird wohl vergehen und Neues wird anstelle dessen irgendwie wachsen….“ So meine Hoffnung… „Paulus spricht im 2. Kor 5.17 aber in der vollendeten Gegenwart: »Wenn jemand in Christus IST, so IST er eine neue Schöpfung; das Alte IST vergangen, siehe, Neues IST geworden. «“
Ist die Bedingung „in Christus sein“ erfüllt, hat dies das Erschaffen „einer neuen Schöpfung!“ unmittelbar zur Folge! Die Aussage des Paulus steht damit in Widerspruch zu unserem Erleben: Er spricht von keiner Bewährungsphase oder einer Wohlverhaltenszeit, die zunächst abzuleisten ist. Der, der in Christus ist, IST bereits eine Neue Schöpfung.

Doch die Kernfrage, mit der alles steht und fällt, bleibt offen: Wer ist denn nun in Jesus?
Der 1. Johannesbrief 3.23-24 nimmt hierzu Stellung: “23Und dies ist sein Gebot: dass wir an den Namen seines Sohnes Jesus Christus glauben und einander lieben, wie er es uns als Gebot gegeben hat. 24Und wer seine Gebote hält, bleibt in ihm und er in ihm; und hieran erkennen wir, dass er in uns bleibt; durch den Geist, den er uns gegeben hat.“ Elberfelder

Gleich in den ersten Punkten scheine ich Schiffbruch zu erleiden: „Wer seine Gebote hält, bleibt in ihm und er in ihm…“
Herr, ich bin ein sündiger Mensch! Ich bin Deiner bedürftig!

Hören Sie Stefan Nowaks Predigt „Ja, bin ich denn in Jesus?“ hier online auf dieser Site.

jh


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