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Der segnende Christus in Rio de Janeiro.

 

 

Warum sollte Gott mich denn mit meinen Ecken und Kanten lieben? Oder schon gar erwählen?

 

Unsere Anstrengungen uns von Sünde selbst zu erlösen, uns die schlechten Verhaltensweisen abzutrainieren, sind sinnlos!

 

 

 


 

Der segnende Christus in Rio de Janeiro. Seit mehr als 82 Jahren erinnert die Statue die Bewohner Rios an Gottes Segen und an ihre „Kindschaft“. Sicher, nun sind wir hier nicht in Südamerika, aber die Gotteskindschaft schreiben wir uns natürlich auch auf unsere Fahnen. Wie kommen wir – wie komme ich eigentlich zu dieser Einsicht? Denn: Ich meine mich doch ganz gut zu kennen. Und bei einer ehrlichen Selbstbewertung schneide ich dann doch nicht immer so vorteilhaft ab. Warum darf ich die Kindschaft denn als gesichert ansehen?

„In der Tat - Ich weiss auch um meine weichen Stellen. Was mit Obst geschieht, das weiche Stellen aufweist, dessen bin ich mir bewusst – ich praktiziere es jeden Herbst! Vorspielen, vorspielen kann ich Gott schon gar nichts - er kennt auch meine Fehlleistungen...“

Vor dieser Problematik standen bereits die ersten Christen ohne eine schnelle Antwort parat zu haben.  Denn: Warum sollte Gott mich denn mit meinen Ecken und Kanten lieben? Oder schon gar erwählen?
Verschiedene Autoren des Neuen Testamentes wollen uns unsere Gotteskindschaft aufzeigen. Aller unserer Fehler zum Trotz...
Paulus schreibt hierzu den Ephesern in seinem ersten Brief:
Eph 1.4-5 4 »Denn in ihm hat er uns erwählt, ehe der Welt Grund gelegt war, dass wir heilig und untadelig vor ihm sein sollten; in seiner Liebe 5 hat er uns dazu vorherbestimmt, seine Kinder zu sein durch Jesus Christus nach dem Wohlgefallen seines Willens... «

So, wir sind also bereits vor der Gründung des Universums erwählt worden. Und ER hat uns bereits vorherbestimmt seine Kinder zu sein! Zu dieser Erwählung konnten wir nichts beisteuern. Denn dies geschah ‚vor der Welt Grund’ – ohne dass wir agieren konnten.

Unsere Erwählung bereits zu Anfang der Zeit zieht Weiteres nach sich: Wenn Gott uns herausgerufen hat – ist es dann nicht auch seine Sache, dass wir seinen Maßstäben entsprechen können? Dass wir trotz aller Fehler vor Ihm stehen können?

Hier sollte uns eine Last von den Schultern fallen! Unsere Anstrengungen uns von Sünde selbst zu erlösen, uns die schlechten Verhaltensweisen abzutrainieren, sind sinnlos! Aber: Ruhen wir uns auf der Vergebung Gottes aus, stossen wir jedoch bald an eine Grenze. Sicherlich sind wir errettet, sobald wir Jesu zustimmen an uns zu arbeiten. Er sorgt dafür, dass wir rein und heilig werden. „Ich kann ja tun was ich will...“ Aber nur knapp über das Ziel zu gelangen, kann nicht ernstlich unser Streben sein. Denn wäre das Ziel letztlich doch verfehlt...

Trotz allem! Wir sind auserwählt. Aber fragen wir uns: Hätte ich mich denn selbst hier eingeschlossen?

Hören Sie hier Stefan Nowaks Predigt „Kinder Gottes“ online!

JH

 

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